Das bedeutet, dass mehr Rohmaterial als Glasbehälter abgepackt wird und weniger erneut eingeschmolzen wird. Dadurch erhöht sich die Glasausbeute («Pack to Melt»). Das wiederum führt zu einem geringeren Energieverbrauch und weniger CO2-Emissionen pro Glasbehälter und gleichzeitig zu einem höheren Ausstoss für den Produzenten. Möglich macht’s die Technologie von Bucher Emhart Glass. 

Höhere Glasausbeute dank Technologie von Bucher Emhart Glass

Mit Sensoren und «Closed Loop»-Produkten werden Defekte gefunden und identifiziert. Anhand dieser Informationen werden die Prozesse entlang der Produktionslinie automatisch angepasst, um diese Defekte zu vermeiden und dadurch die Glasausbeute («Pack to Melt») zu erhöhen.

Video (Englisch): «GobRadar» ist ein kamerabasierter Sensor zur Beobachtung und Messung der Tropfenformung. Der Sensor führt für jeden einzelnen Tropfen eine Reihe von Messungen z.B. für Gewicht, Länge und Form durch und ermöglicht auch sogenannte «Closed Loops» wie die «Closed Loop»-Gewichtskontrollen.

Weniger CO2-Emissionen dank höherer Glasausbeute

Legt man allgemeine Annahmen zugrunde und geht von einer Erhöhung der Glasausbeute um 3% aus, würde dies zu einer Reduktion der CO2-Emissionen um rund 1‘000 Tonnen pro Jahr führen – da für das gleiche Ergebnis weniger Rohmaterial geschmolzen werden muss.

Mehr Ausstoss für den Hersteller von Glasbehältern
Mitarbeiter in der Glasinspektion, Bucher Emhart Glass

Geschichte aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2019 (englisch)